Anna sitzt im Sattel. Ihr Pferd schnaubt entspannt, der Platz liegt ruhig vor ihr. Alles ist gut – eigentlich. Doch in ihr tobt ein Sturm. Ihr Atem ist flach, ihre Schultern verspannt. In ihrem Kopf tauchen Gedanken auf: Was, wenn mein Pferd losrennt? Was, wenn ich die Kontrolle verliere? Was, wenn ich falle? Sie will sich entspannen, will sich nicht von diesen Ängsten bestimmen lassen. Doch ihr Körper reagiert schneller, als ihr Verstand ihn beruhigen kann. Mut zum Reiten fühlt sich für sie gerade unerreichbar an – doch genau hier beginnt ihr Weg, die Kontrolle zurückzugewinnen.
Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du nicht allein. Viele Reiter erleben genau das – den Kampf zwischen Kopf und Körper. Doch was wäre, wenn du dein Unterbewusstsein gezielt umprogrammieren könntest? Wenn du deine mentale Stärke genauso trainierst wie deine reiterlichen Fähigkeiten?
Die Angst sitzt nicht in deinen Händen, nicht in deinen Beinen – sie sitzt in deinem Kopf. Und genau dort beginnt auch der Weg, sie zu überwinden.
Warum dein Unterbewusstsein dein Reiten beeinflusst
Jede Erfahrung, die du machst, hinterlässt Spuren in deinem Gehirn. Besonders starke Emotionen – Freude, aber auch Angst – werden fest verankert. Dein Unterbewusstsein ist darauf programmiert, dich zu schützen. Wenn du einmal gestürzt bist oder dich hilflos gefühlt hast, speichert dein Gehirn diese Erfahrung ab. Beim nächsten Mal sendet es Warnsignale: Vorsicht! Das könnte wieder passieren!
Diese Schutzfunktion war früher überlebenswichtig. Doch beim Reiten führt sie oft dazu, dass Angst überhandnimmt – auch wenn real keine Gefahr besteht. Die gute Nachricht: Dein Gehirn kann lernen, diese Reaktionsmuster zu verändern.
Doch dafür reicht es nicht, sich „zusammenzureißen“. Angst ist nicht rational – also braucht sie eine gezielte Strategie, um sie zu beeinflussen.
Wie du dein Unterbewusstsein gezielt umprogrammierst
Ersetze Angstbilder durch Erfolgsbilder
Wenn du dir vorstellst, dass dein Pferd durchgeht oder du die Kontrolle verlierst, spielt dein Körper das Szenario bereits durch: Dein Puls steigt, deine Muskeln spannen sich an, deine Atmung wird flach. Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen Vorstellung und Realität – es reagiert auf beide gleichermaßen.
Doch das kannst du dir zunutze machen. Statt immer wieder Katastrophenszenarien durchzuspielen, beginnst du, positive Bilder aktiv zu erzeugen:
- Stell dir vor, wie du ruhig und sicher auf deinem Pferd sitzt
- Fühle, wie dein Atem gleichmäßig fließt, dein Körper locker bleibt
- Erlebe in deiner Vorstellung, wie du in kritischen Situationen gelassen bleibst und dein Pferd souverän kontrollierst
Diese Bilder müssen realistisch sein, damit dein Gehirn sie annehmen kann. Beginne mit kleinen Erfolgen: Ich sitze entspannt im Sattel. Ich reite eine ruhige Runde im Schritt. Mein Pferd bleibt gelassen, ich fühle mich sicher.
Wiederhole diese Vorstellung täglich. Je häufiger du sie durchspielst, desto mehr wird sie zu einer inneren Gewohnheit – und desto mehr glaubt dein Körper daran, dass du tatsächlich sicher bist.
💡 Wusstest du?
Spitzensportler nutzen Visualisierungstechniken, um sich mental auf schwierige Situationen vorzubereiten. Dein Gehirn speichert diese Bilder ab – und wenn du in eine echte Herausforderung kommst, greifst du darauf zurück.
Die Macht der Worte: Was du zu dir selbst sagst, bestimmt dein Reiten
Hör einmal genau hin, wie du mit dir selbst sprichst. Sind es Gedanken wie „Ich bin einfach zu ängstlich“ oder „Ich schaffe das eh nicht“? Dann ist es kein Wunder, dass dein Körper darauf reagiert.
Worte sind nicht nur Gedanken – sie formen deine Realität. Deshalb: Ändere dein inneres Selbstgespräch. Statt „Ich habe Angst“ sagst du dir:
- „Ich nehme die Herausforderung an.“
- „Ich kann lernen, mit meiner Angst umzugehen.“
- „Ich bin auf dem richtigen Weg.“
Diese Worte werden sich anfangs ungewohnt anfühlen. Doch je öfter du sie wiederholst, desto mehr übernimmt dein Unterbewusstsein sie als Wahrheit.
Dein Körper als Schlüssel zur mentalen Stärke
Dein Körper beeinflusst, wie du dich fühlst – und umgekehrt. Beobachte, was passiert, wenn du unsicher bist: Du machst dich klein, deine Schultern sind hochgezogen, dein Atem wird flach. Dein Pferd spürt diese Signale sofort.
Deshalb: Nutze bewusst deine Körperhaltung, um dein Unterbewusstsein auf Sicherheit zu programmieren.
- Richte dich auf, auch wenn du dich unsicher fühlst
- Atme tief in den Bauch, um dein Nervensystem zu beruhigen
- Löse bewusst die Verspannungen in Händen, Schultern und Beinen
Du wirst merken: Allein durch eine aufrechte Haltung fühlst du dich sicherer. Dein Pferd spürt deine Ruhe – und reagiert mit Gelassenheit.
🎯 Dein Körper lügt nicht!
Wenn du dich größer machst, richtest du auch deine mentale Haltung auf. Selbst wenn du dich unsicher fühlst: Eine starke Körperhaltung gibt dir ein Gefühl von Kontrolle – und dein Pferd folgt genau dieser Energie.
Warum professionelle Unterstützung alles verändert
Es ist schwer, seine Denkmuster allein zu verändern. Unser Gehirn liebt Routinen – selbst dann, wenn sie uns schaden. Deshalb ist es so wichtig, eine Begleitung zu haben, die dir hilft, neue Muster zu etablieren.
In meinem Training arbeiten wir nicht nur an deinen reiterlichen Fähigkeiten, sondern auch an deinem Mindset. Ich helfe dir dabei, negative Denkspiralen zu durchbrechen, dein Unterbewusstsein gezielt auf Sicherheit zu programmieren und dein Selbstvertrauen nachhaltig zu stärken.
Wir kombinieren:
- Mentales Training, damit du lernst, deine Gedanken bewusst zu lenken
- Körperarbeit, um dein Nervensystem auf Ruhe und Kontrolle einzustellen
- Praktische Übungen, die dich Stück für Stück sicherer machen
Denn wahre Sicherheit entsteht nicht durch äußere Kontrolle – sondern durch innere Überzeugung.
Fazit – Dein nächster Schritt zu mehr Sicherheit
Anna, von der du am Anfang gelesen hast, hätte nie gedacht, dass sie ihre Angst einmal in den Griff bekommt. Doch sie begann, ihr Unterbewusstsein aktiv zu verändern. Heute steigt sie in den Sattel, ohne dass ihr Herz rast. Sie weiß: Angst wird nie ganz verschwinden – aber sie bestimmt nicht mehr, was sie tut.
Genau das kannst auch du erreichen. Dein Kopf ist der mächtigste Einflussfaktor beim Reiten. Und je bewusster du ihn trainierst, desto sicherer wirst du dich fühlen.
Jetzt ist der Moment, die Kontrolle zurückzugewinnen.
💡 Mach den ersten Schritt – jetzt!
Buche eine individuelle Trainingsstunde und erlebe selbst, wie du deine Angst Stück für Stück hinter dir lässt.
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