Bist du auf der Suche nach einer Reitlehrperson? Gar nicht so einfach, oder? Denn für viele Reitinteressierte ist es schwierig, die große Auswahl zu filtern und herauszufinden, welches die richtige Person ist. Ich zeige dir als Reitlehrerin in München im folgenden Artikel, auf was du bei der Auswahl deiner Reitschule bzw. deiner Reitlehrperson achten solltest.
Reiten ist nicht nur eine Sportart, sondern eine Leidenschaft, die Mensch und Pferd verbindet. Doch während das Reiten viele Freuden bietet, ist es wichtig die Sicherheit und das Wohlbefinden von Reiter:in und Pferd sicherzustellen. Umso wichtiger sind daher die ausreichenden Qualifikationen und Erfahrungen der Reitlehrerin oder des Reitlehrers.
Dabei gibt es verschiedene Punkte zu beachten, die einen gute Reitlehrperson ausmachen, von den rechtlichen Aspekten bis hin zu den verschiedenen Ausbildungsstufen. Lass uns gemeinsam in die Welt des Reitunterrichts eintauchen und die Bedeutung einer fundierten Ausbildung und Erfahrung für ein erfolgreiches und sicheres Reiterlebnis verstehen.
Ist Reitlehrer ein geschützter Begriff?
Im Gegensatz zu einigen anderen Berufen ist der Begriff „Reitlehrer“ nicht gesetzlich geschützt. Das bedeutet, dass theoretisch jede Person Reitunterricht anbieten kann, unabhängig von ihrer Ausbildung oder Erfahrung. Doch bedeutet das auch, dass jede Person dazu qualifiziert ist?
Um Reitlehrerin zu werden, bedarf es mehr als nur einer Leidenschaft für Pferde. Es ist ebenso wichtig, sich mit den rechtlichen Anforderungen vertraut zu machen. Denn was unerlässlich ist, ist die Anmeldung eines Gewerbes und der Abschluss einer Reiterhaftpflichtversicherung. Diese Schritte sind entscheidend, um sich und die Reitschüler:innen vor eventuellen Risiken zu schützen. Achte daher bei der Suche nach einer Reitschule oder einer Reitlehrperson darauf, dass diese beide Punkte erfüllt sind.
Qualifikation und Erfahrung – das A und O
Neben den rechtlichen Voraussetzungen spielen sicherlich die Qualifikation und Erfahrung der Person eine immense Rolle. Sie sind für die Qualität und Professionalität des Unterrichts unerlässlich.
Dabei zeichnet sich ein:e gute:r Reitlehrer:in nicht nur durch das technische Wissen aus, sondern auch durch die pädagogischen Fähigkeiten und das Einfühlungsvermögen. Beim Unterricht kommen all diese Punkte zum tragen und bilden die Voraussetzung, um einen qualitativ guten Unterricht anbieten zu können. Die Reitlehrperson muss unbedingt über die notwendige Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Pferden und Reitschüler:innen verfügen. Nur so kann sie sowohl auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler:innen als auch des Pferdes eingehen und dir eine sichere und effektive Ausbildung bieten. Denn ohne ausreichende Qualifikationen und Erfahrung kann Reitunterricht nicht nur ineffektiv, sondern auch gefährlich sein – sowohl für dich als auch für dein Pferd.
Ich selbst bin Reitlehrerin in München und bringe nicht nur mehrere Jahre Reiterfahrung auf den Tisch. Ich bin auch bei der Polizeireiterstaffel München, besitze den C-Trainerscheins und war selbst mehrere Jahre im Reitsport unterwegs. Diese Erfahrung hat mir nicht nur geholfen, mein technisches Können zu verfeinern, sondern auch mein Verständnis für die Bedürfnisse der Reitschüler:innen und der Pferde zu vertiefen.
Ausbildungen im Reitsport – ein Überblick
In Deutschland gibt es verschiedene Ausbildungen im Reitsport, die von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) angeboten werden. Dies sind einige der wichtigsten:
Trainer C (Basisqualifikation Reiten)
Diese Ausbildung richtet sich an angehende Reitlehrer:innen und Trainer:innen im Breitensport. Sie vermittelt grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Unterrichtserteilung, Pferdewissen, Reitlehre und Pädagogik. Die Ausbildung umfasst theoretische Kurse sowie praktische Lehrproben und Praktika und setzt in der Regel ein Mindestalter von 18 Jahren sowie ein bestimmtes reiterliches Niveau und Erfahrung im Umgang mit Pferden voraus.
Trainer B (Leistungssport Reiten)
Die Trainer B Ausbildung richtet sich an fortgeschrittene Reitlehrer:innen und Trainer:innen, die im Leistungssport tätig sein möchten. Sie vertieft die Kenntnisse aus der Trainer C Ausbildung und fokussiert zusätzlich auf spezifische Themen wie Training und Ausbildung von Reiter:innen und Pferden für den Leistungssport, sportmedizinische Aspekte und sportpsychologische Betreuung. Sie umfasst ebenfalls theoretische Kurse, praktische Lehrproben und Praktika und setzt in der Regel der Abschluss der Trainer C Ausbildung sowie entsprechende reiterliche und pädagogische Vorerfahrung voraus.
Trainer A (Leistungssport Reiten)
Die Trainer A Ausbildung ist die höchste Ausbildungsstufe für Reitlehrer:innen und Trainer:innen im Leistungssport. Sie richtet sich an erfahrene Trainer:innen, die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten weiter vertiefen und professionalisieren möchten. Sie umfasst vertiefte Kenntnisse in allen relevanten Bereichen des Leistungssports, einschließlich Training, Wettkampfvorbereitung, Athletiktraining, Sportpsychologie und -pädagogik und setzt in der Regel den Abschluss der Trainer B Ausbildung sowie eine erfolgreiche Teilnahme an Auswahlverfahren voraus.
Neben diesen Ausbildungen bietet die FN auch weitere spezialisierte Ausbildungen und Fortbildungen für verschiedene Bereiche des Reitsports an, wie z.B. Ausbildungen zum Pferdewirtschaftsmeister, Richter, Bereiter oder Therapeutischen Reiten. Diese Ausbildungen richten sich an Personen, die in bestimmten Fachgebieten des Reitsports tätig werden möchten und vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten in diesen Bereichen benötigen.
Meine Empfehlungen für Reitschüler:innen
Bei der Wahl eines Reitlehrers oder einer Reitlehrerin ist es entscheidend, auf Qualifikation und Erfahrung zu achten. Suche nach einer Reitlehrperson, die über eine anerkannte Ausbildung verfügt und nachweisliche Erfahrung im Unterrichten und im Umgang mit Pferden hat. Ein:e gute:r Reitlehrer:in wird nicht nur über technisches Wiassen verfügen, sondern auch in der Lage sein, dich als Reitschüler:in individuell zu fördern und zu unterstützen.
Wie weiter oben erwähnt ist es zudem wichtig, dass die Reitlehrerin oder der Reitlehrer über die entsprechende Anmeldung eines Gewerbes und eine Reiterhaftpflichtversicherung verfügt.
Der Weg zur qualifizierten Reitlehrperson ist kein einfacher, aber er ist entscheidend für die Sicherheit und den Erfolg im Reitsport. Durch die Investition in Ausbildung und Weiterbildung können Reitlehrer:innen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten erweitern und den Schüler:innen eine qualitativ hochwertige Ausbildung bieten.
Schicke mir gerne deine Anfrage für eine vergünstigte Probestunde und lass mich dich von meinen Qualifikationen überzeugen